Zu den zwei häufigsten weiblichen Krebserkrankungen zählen der Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs. Die Krebsfrüherkennung dieser beiden Krebsarten zählt zu den wichtigsten Aufgaben in unserer Ordination. Der Krebsabstrich (PAP-Test), vaginale Tastbefund, die Sekretbefundung, vaginaler und ggf. abdomineller Ultraschall des Unterleibes, sowie die Tastuntersuchung der Brust (mit ggf. Überweisung zur Mammographie) stellen die Basis jeder gynäkologischen Untersuchung dar.
Dieser Abstrich dient der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Hierfür erfolgt zunächst eine Spiegeleinstellung des Muttermundes und sodann die Entnahme von Untersuchungsmaterial von der Muttermundoberfläche und aus dem Cervikalkanal. Das Untersuchungsmaterial wird innerhalb von 3-4 Wochen im Labor analysiert und in 5 Gruppen (PAP I-PAP V) eingeteilt. Sie werden von uns verständigt, falls der Krebsabstrich Auffälligkeiten zeigt bzw. einer Therapie oder weiteren Abklärung bedarf. Bei bestimmten PAP-Befunden kann eine ergänzende HPV-Diagnostik sinnvoll sein.
Humane Papillomaviren (HPV) zählen zu den häufigsten sexuell übertragenen Infektionen im Genitalbereich. Bestimmte HPV-Typen spielen bei der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses und anderer genitaler Krebserkrankungen eine entscheidende Rolle; andere Typen können Genitalwarzen, Brennen oder Zwischenblutungen hervorrufen. Sehr viele Erwachsene infizieren sich im Laufe des Lebens mit HPV - allerdings bleibt diese Infektion meist ohne Folgen, denn das Immunsystem kann sie erfolgreich bekämpfen. Der HPV Test dient zur Erweiterung der Vorsorgeuntersuchung und ist derzeit eine Privatleistung. Er wird für alle Frauen ab dem 30. Lebensjahr alle 3 Jahre empfohlen und kostet € 100.
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